Im Dispo? Alles auf der Kreditkarte? Konto im Minus? So kommst du da wieder raus

Schulden loswerden

6/15/20252 min read

person holding brown leather bifold wallet
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Zeit etwas zu ändern! Sag unnötigen Konsumschulden den Kampf an!

Du bist im Minus? Dein Konto ist im Dispo, deine Kreditkarte ist bis zum Limit ausgereizt, und du weißt nicht, wie du da rauskommst? Keine Panik! Auch wenn es sich erstmal überwältigend anfühlt, ist der Weg aus den Schulden nicht unüberwindbar. Mit ein paar gezielten Schritten kannst du deine Finanzen wieder ins Gleichgewicht bringen. Hier zeigen wir dir, wie du Schritt für Schritt deine Schulden abbauen kannst und wieder Kontrolle über dein Geld bekommst.

Im Dispo? Alles auf der Kreditkarte? Konto im Minus? So kommst du da wieder raus

Den Überblick behalten – Wo stehst du wirklich?

Bevor du den ersten Schritt machst, musst du wissen, wo du stehst. Blocke dir Zeit & setz dich 1 Stunde hin und mache eine Bestandsaufnahme: Wie viel Schulden hast du auf dem Dispo, der Kreditkarte oder durch andere laufende Kredite? Was sind die Zinsen, die du zahlen musst? Notiere dir alles – so behältst du den Überblick und erkennst genau, was du abbezahlen musst.

Tipp: Nutze eine Haushaltsbuch-App oder ein Budget-Tool, um alle deine Einnahmen und Ausgaben zu tracken und genau zu wissen, wie viel du für den Schuldenabbau zur Verfügung hast.

Priorisiere deine Schulden – So gehst du vor!

Nicht alle Schulden sind gleich. Dein Dispo-Kredit hat in der Regel die höchsten Zinsen – und ist daher der erste Posten, den du angehen solltest. Danach kommt die Kreditkarte, und zuletzt die „günstigeren“ Ratenkredite oder Schulden bei Freunden/Familie.

Eine Strategie:

💡 1. Überblick verschaffen

  • Liste alle Schulden auf: Gläubiger, Restbetrag, Zinssatz, monatliche Rate, Fälligkeit.

  • Sortiere nach Zinssatz oder Betrag (siehe Schritt 4).

📊 2. Haushaltsbudget erstellen

  • Einnahmen vs. Ausgaben: Was bleibt monatlich übrig?

  • Sparpotenzial identifizieren: Wo kannst du kürzen (Abos, Essen, Shopping)?

🧾 3. Notfallpuffer aufbauen

  • Bevor du aggressiv tilgst: kleinen Notgroschen (z. B. 500–1.000 €) für unerwartete Ausgaben ansparen, damit du nicht neue Schulden machst.

🚀 4. Tilgungsstrategie wählen

Option A: Schneeball-Methode (Motivation)

  • Zahle zuerst die kleinste Schuld ab.

  • Sobald sie weg ist, nimmst du die frei gewordene Rate für die nächste.

  • Vorteil: Schnelle Erfolgserlebnisse.

Option B: Lawinen-Methode (Zinsen sparen)

  • Zahle zuerst die teuerste Schuld (höchster Zinssatz) ab.

  • Vorteil: Du sparst langfristig mehr Geld.

💸 5. Zusatzeinnahmen nutzen

  • Nebenjob, Flohmarkt, Kleinanzeigen, Cashback, Steuererstattung – alles extra Geld geht in die Schuldenrückzahlung.

📅 6. Automatisiere deine Zahlungen

  • Daueraufträge für Mindestzahlungen + Extra-Tilgung.So verpasst du keine Fristen und bleibst konsequent.

📉 7. Vermeide neue Schulden

  • Kreditkarten einfrieren oder kündigen.

  • Konsumverhalten hinterfragen: Brauche ich das wirklich?

🧠 8. Motivation & Kontrolle

  • Fortschritt regelmäßig tracken (z. B. mit einer App oder Checkliste).

  • Belohne dich bei Meilensteinen (ohne Geld auszugeben 😉).

9. Nach der Schuldenfreiheit

  • Das Geld, das du für Schulden verwendet hast, weiter sparen oder investieren.

  • Ziel: Finanzielle Freiheit statt nur Schuldenfreiheit.

Kleine Erfolge feiern – Motivation halten!

Der Weg aus den Schulden kann lang sein, und es wird nicht immer einfach. Feiere die kleinen Erfolge: Jeder Monat, den du ohne neue Schulden auskommst, jeder Betrag, den du abgezahlt hast, ist ein Schritt in die richtige Richtung.